Kokosmakronen – Weihnachtsplätzchen-Klassiker

Und los geht’s mit dem Backen! Kokosmakronen gehören zu den Plätzchen, die auf einem Plätzchenteller auf keinen Fall fehlen dürfen. Luftig leicht, mit dem vollen Kokosgeschmack und etwas süßer Schokolade. So lecker! Kokosmakronen sind schnell gemacht und oft quasi ein „Abfallprodukt“ beim vielen Plätzchenbacken im Winter. Wieso, fragt ihr euch?

Viele Kekse benötigen nur Eigelb. Das Eiweiß ist bei den anderen Keksen also quasi ein Abfallprodukt. Aber mir ist das Eiweiß da viel zu kostbar für. Deswegen sammle ich es in einer sauberen Schüssel und habe dann am Ende quasi schon die Hälfte der Miete. Denn Makronen zu machen ist wirklich ein Kinderspiel. Vorausgesetzt man hat eine Küchenmaschine* und/oder einen Handmixer*.

Falls man keinen hat, empfehle ich die Anschaffung absolut. Ich habe ein Jahr, als mein Mann und ich grade frisch zusammen gezogen sind und wir noch sehr spärlich eingerichtet waren, meine Weihnachtsbäckerei ohne Küchenmaschine geschweige denn einem Mixer durchgezogen. Während es bei Keksen wie Walnuss-Haferflocken-Keksen oder Husaren-Krapferl noch ganz gut ohne ging, bin ich bei den Makronen am Ende fast eingegangen. Da habe ich den Eischnee doch tatsächlich mit einer Gabel geschlagen, da wir nicht einmal einen Schneebesen hatten. Ging natürlich schief und am Ende hatte ich mehr „Kokostaler“ Anstatt fluffig, luftige Makronen. Also ganz, ganz guten Rat an euch: Tut es euch nicht an! Lasst euch von der Technik helfen! Euer Arm wird es euch danken.

Weiterer Pluspunkt der Technik: Mixer und Co. schlagen das Eiweiß viel steifer als wir das mit unserer Muskelkraft können. Dadurch werden die Kokosmakronen besonders gut und fluffig! Sie behalten ihre Form und ihr müsst euch keine Gedanken machen, wie ihr die „Kokostaler“ die bei zu flüssigem Eischnee daraus werden, bei euren Lieben rechtfertigt.

Kokosmakronen sind für mich nicht unbedingt klassische Weihnachtsplätzchen. Ich mache sie zwar in jeder Weihnachtszeit, einfach weil viele andere Plätzchenrezepte nur das Eigelb fordern, aber ich finde Kokosmakronen können an wärmeren Tagen genauso gut genascht werden.

Gründe um Kokosmakronen einen Stammgast auf eurem Plätzchenteller zu machen

• Perfekte Resteverwertung für Eiweiß
• 4-Zutaten-(Grund)-Rezept
• Schmecken sowohl im Winter als auch Sommer
• Kokos, Kokos, Kokos!

Ihr benötigt:

• 4 Eiweiß
• 200 g Zucker
• 200 g Kokosraspeln*
• 1 Pck. Vanillezucker
• n.B. Glasurschokolade, Nüsse

So geht’s:

Die 4 Eiweiß steif schlagen und nach und nach den Zucker und den Vanillezucker zugeben. Die Kokosraspeln unterheben, wenn das Eiweiß sehr steif ist.

Mit zwei Teelöffeln kleine Häufchen auf ein mit Backpapier belegtes Backblech geben. Wer möchte drückt noch eine Mandel oder Haselnuss auf die Makronen. Im (vorgeheizten!) Backofen bei 150°C ca. 20 Minuten backen. Nach dem Abkühlen die Schokolade schmelzen und die Makronen damit verzieren.

ENGLISH: Coconut-Macrons

You will need

• 4 eggwhite
• 200 g sugar
• 200g shredded coconut
• 1/8 tsp vanilla extract
• chocolate and nuts

Instructions:

Beat the eggwhites very stiff. Slowly add the sugar and the vanilla extract while, beating the eggwhites with a mixer. Carefully mix in the shredded coconut.

With two teaspoons add small cookies on a baking sheet. Add a nut to the top if desired. Bake at 150°C for about 20 minutes, Let cool. Heat some chocolate in the microwafe and drizzle over the cocont-macarons.

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