Veganes, rotes Thai-Curry mit Tofu und viel Gemüse

Ich liebe Currys. Sie sind nicht nur unglaublich vielseitig, sondern lassen sich auch wunderbar vorbereiten. Von diesem veganen roten Thai-Curry habe ich direkt einen größeren Topf gekocht, so dass mein Mann und ich zwei Tage davon essen konnten. Und auch aufgewärmt schmeckt es einfach super, leicht scharf und mit genau der richtigen Würze.

Veganuary im Hause Küchensachen

Ich habe euch ja bereits von unserem Projekt „Vegan“ im Januar erzählt. Im Januar ernähren mein Mann und ich uns komplett vegan, um zu sehen, was die vegane Ernährungsweise eigentlich so bedeutet und auch was für Vorzüge (oder vielleicht auch Nachteile) mit sich bringt. Sehr genossen habe ich es, mal mit einer anderen Weise an die Gerichte heranzugehen. Obwohl wir auch in unserer nicht-veganen Ernährung darauf achten, möglichst viele vollwertige Lebensmittel zu verwenden und mit viel frischem Gemüse zu kochen, haben wir bei der veganen Ernährung noch etwas mehr darauf geachtet.

Gesunde asiatische Küche

Deswegen gab es bisher bei uns einige Gerichte aus der asiatischen Küche, da in vielen Ländern der asiatischen Küche mit wenig Fett aber dafür mit viel Gemüse gekocht wird. Ein Gericht, welches mir besonders gefallen hat, war das vegane, rote Thai-Curry. Hier kommen rauchiger Tofu und cremige Kokosmilch mit einer scharfen Currysauce und viel gesundem Gemüse zusammen. Mit etwas Jasmin- und/oder Basmatireis serviert, ist das Curry eine vollwertige, leckere Mahlzeit. Wer sich selbst eine Challenge stellen möchte, isst das Curry mit Ess-Stäbchen*! Nach ersten Anfangsschwierigkeiten früher, klappt es bei mir inzwischen – Stolz!

Ich muss gestehen, dass ich am Anfang Anlaufschwierigkeiten mit dem Tofu hatte. Tofu schmeckt im Grunde zwar nicht schlecht, aber den „Wow“-Effekt bringt er (zumindest bei mir) nicht. Aber mit diesem veganen, roten Thai-Curry hat sich das geändert. Das scharfe Curry passt perfekt zu dem Räuchertofu und ich freue mich einen Weg gefunden zu haben tierisches Eiweiß auf eine leckere Art und Weise zu ersetzen.

Veganes, rotes Thai-Curry mit viel Gemüse

Das vegane, rote Thai-Curry ähnelt dem Rezept zu der Thai-Hühner-Nudelsuppe, welche ihr bereits hier auf dem Blog findet. Auch geschmacklich ist es ähnlich, da beide Gerichte rote Currypaste und Kokosmilch zur Grundlange haben. Das Curry ist jedoch etwas „dicker“ und hat auch durch die vielen Gemüsesorten, wesentlich mehr Einlage.

Das rote Thai-Curry ist

• vegan
• würzig, scharf
• wärmend
• vollwertig
• gesund
• voll gutem Gemüse
• richtig, richtig lecker!

Esst Ihr auch öfter fleischlos? Nach unserem veganen Monat werden wir zwar wohl nicht komplett auf die vegane Ernährung umsteigen, aber dennoch weiterhin regelmäßig viele pflanzliche Gerichte kochen. Falls Ihr vegan lebt, oder einfach einige pflanzliche Gerichte in euren Speiseplan integrieren möchtet, schaut doch auch mal bei meinen veganen Black Bean Enchiladas vorbei. Ebenso empfehlenswert!

Jetzt möchte ich euch aber nicht weiter hinhalten, sondern hier das Rezept:

Ihr benötigt (für 5 Portionen)

• 1 Zwiebel
• 2 Zehen Knoblauch
• 1 1/2 EL rote Currypaste (vegan)*
• 400 g Räuchertofu
• etw. Wasser
• 1 Dose Kokosmilch*
• 3/4 Paprika
• 1 1/2 Pak Choi
• 100 g Zuckerschoten
• Sojasauce
• Palmzucker
• etw. Öl
• Chiliflocken
• Jasmin-/Basmatireis

So geht’s:

Reis nach Packungsbeilage zubereiten.

Die Zwiebel schälen und in feine Würfel schneiden. Den Knoblauch durch eine Knoblauchpresse drücken. Die Paprika, Pak Choi und die Zuckerschoten waschen und die Paprika und den Pak Choi in kleine Stücke schneiden.

Etw. Öl in einem größeren Topf erhitzen und die Zwiebel darin glasig andünsten. Den Knoblauch zugeben und für ca. 1 Minute mit erwärmen. Die Currypaste in den Topf geben und anschwitzen, damit diese ihr volles Aroma entfalten kann. Mit etwas Wasser ablöschen und nach und nach die Kokosmilch zugeben. Rühren, damit sich die Currypaste vollständig auflöst.

Den Tofu in mundgerechte Stücke schneiden und zu dem Curry geben. Aufkochen und für ca. 5 Minuten köcheln lassen. Das Gemüse (außer die grünen Blätter des Pak Chois) zugeben und erneut aufkochen lassen. Alles 5 Minuten köcheln und die grünen Blätter des Pak Chois unterrühren. Mit Sojasauce, Chiliflocken und Palmzucker abschmecken. Ich habe noch 2 TL Maisstärke dazugegeben, weil ich mein Curry gerne etwas „sauciger“ mag und nicht ganz so flüssig. Über dem Reis servieren.

ENGLISH: Vegan, red thai-curry

You will need (for 5 servings):

• 1 onion
• 2 cloves garlic
• 1 1/2 tbsp red curry paste (vegan)
• 400 g smoked tofu
• a little water
• 1 can coconut milk
• 3/4 bell pepper (red)
• 1 1/2 Bok Choi
• 100g sugar peas
• soysauce
• palm sugar
• red chili flakes
• a little oil
• yasmin or basmati rice

Instructions:

Cook rice like package instructions.

Chop the onion and press the garlic through a garlic press. Wash the bell pepper, bok choi and sugar peas. Cut the bell pepper and bok choi into small pieces.

Heat some oil in a bigger pot and fry the onions until translucent. Add the garlic and cook for another minute until fragrant. Add the curry paste and let cook for a minute until adding the water and coconut milk. Stir in the coconut milk slowly and keep stirring, so the curry paste can dissolve.

Cut the smoked tofu in small pieces and add to the curry. Bring to a boil and simmer for 5 minutes until adding the vegetables (except the green leaves of the bok choi). Bring back to a simmer for about 5 minutes. Stir in the green leaves of the bok choi and season with soy sauce, chili flakes and palm sugar. Add about 2 tsp corn starch if you want it a little creamier. Serve over the rice.

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